Landespreis für nachhaltige Glas-Trinkwasserflaschen

Die Berufsschule Altmünster führte im Schuljahr 2023/2024 nachhaltige Glas-Trinkwasserflaschen ein, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und das Umweltbewusstsein zu stärken. Zwei moderne, in Österreich hergestellte Getränkeautomaten und regional produzierter Sirup unterstützen die Reduktion des CO2-Fußabdrucks. Die Abschaffung von Plastikflaschen führte zu einer deutlichen Verringerung des Plastikmülls: Vorher wurden täglich etwa drei Säcke Plastikmüll entsorgt, nun werden wöchentlich rund 14 Stück 80-Liter-Müllsäcke eingespart. Diese Maßnahme setzt ein klares Zeichen gegen Plastikmüll und fördert gleichzeitig umweltfreundliche und regionale Produkte. Die Berufsschule hofft, dass diese Initiative auch andere Bildungseinrichtungen inspiriert, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen.

 

Die Einführung der Glasflaschen hatte einen starken sozialen Fokus, beginnend mit intensiven Diskussionen und der Einbindung von Lehrern, Schülern und Verwaltung. Der Umsetzungsaufwand war bedeutend und erforderte die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Zu den erzielten Effekten zählen die signifikante Reduzierung von Plastikmüll, die Stärkung des Umweltbewusstseins der Schüler und die Förderung der regionalen Wirtschaft. Das Projekt, das rund € 18.000,- kostete, vereinte soziale und ökologische Ziele auf innovative Weise.

 

Der Fokus lag auf der Einführung nachhaltiger Glas-Trinkwasserflaschen als Alternative zu Plastikflaschen. Dies entspricht dem Trend zu umweltfreundlicheren Lösungen. Regionale Bedingungen und Besonderheiten wurden berücksichtigt, indem auf lokale Ressourcen gesetzt wurde. Die Entscheidung, Automaten und Sirup aus Österreich zu beziehen, unterstützt die regionale Wirtschaft und reduziert den CO2-Fußabdruck durch kürzere Lieferketten. Soziale Aspekte wie das Umweltbewusstsein und die Einbindung der Gemeinschaft wurden ebenfalls berücksichtigt. Intensive Diskussionen und die Einbindung von Lehrkräften, Schülern und dem Verwaltungspersonal schufen eine breite Akzeptanz und Unterstützung für das Projekt.

 

Der Umfang des Projekts erstreckte sich von der Planung und Beschaffung der Ressourcen bis hin zur Implementierung und Überwachung. Zu den wichtigsten Aktivitäten gehörte die Analyse der aktuellen Plastikmüllsituation und die Bewertung technischer und finanzieller Möglichkeiten für nachhaltige Alternativen. Nach der Entscheidung für das Projekt wurden relevante Stakeholder aktiv eingebunden, und es wurden Konferenzen und Diskussionen durchgeführt, um ein breites Verständnis und eine Akzeptanz zu schaffen.

 

Die Beschaffung der Glas-Trinkwasserflaschen, Getränkeautomaten und des regionalen Sirups erfolgte durch Partnerschaften mit lokalen Lieferanten und Produzenten. Die Implementierung umfasste die Installation der Automaten, die Bereitstellung der Flaschen für die Schüler und die Schulung des Personals. Kontinuierliche Überwachung und Evaluation des Projekts waren ebenfalls wichtige Aspekte.

 

Unsere Motivation war zweigleisig: Zum einen die Besorgnis über die Umweltauswirkungen von Plastikmüll und die Notwendigkeit nachhaltiger Alternativen, zum anderen die einzigartige Gelegenheit, Schüler aktiv in den Umweltschutz einzubeziehen und ihr Bewusstsein für nachhaltige Entscheidungen zu stärken. Ziel war es, den Einsatz von Einwegplastikflaschen drastisch zu reduzieren, das Umweltbewusstsein zu fördern und die Bedeutung lokaler Ressourcennutzung zu betonen. Durch die Einführung von Glas-Trinkwasserflaschen und die Unterstützung regionaler Produzenten wollten wir ein Zeichen setzen und den Schülern eine aktive Rolle im Umweltschutz ermöglichen.